Donnerstag, 4. Oktober 2012

Alltag in Cochabamba


Spielen




Die Kleinen




Handabdrücke



Das fertige Plakat



Zähneputzen - mehr oder weniger freiwillig ;)




Kreativität




WARMI




Das deutsche Essen :)




Der kleine Altar




Meine Chefin Elena und der "Padre"




Segnung des Wassers




Die Kleinen werden gesegnet




Ich weiß, dass ich das schon mal gesagt habe, aber es ist einfach immer wieder unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. Ich bin jetzt schon wieder einen Monat hier in Cochabamba und so langsam ist auch der Alltag eingekehrt. Ich steh morgens so gegen halb acht auf, zieh mich an, geh hoch frühstücken, fahr mit dem Bus zur Arbeit, spiel und bastle mit meinen Kleinen, dann gibt’s Mittagessen und danach Mittagsschlaf, dann gibt’s Tee und dann geht’s auch schon wieder nach Hause. Kein Wunder, dass die Zeit so schnell vergeht. Mittlerweile bin ich auch nicht mehr so einsam. Leonie hat mich schon zweimal besucht, ich hab ein paar neue Freunde gefunden und war auch schon mit den Pfadfindern unterwegs. Und sonst stehen natürlich auch noch die lästigen Dinge wie einkaufen, waschen und aufräumen an. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen eintönig, aber ich fühl mich wirklich wohl hier.
Natürlich gibt es auch mal Ausnahmetage, wie zum Beispiel diese Woche. Diese Woche ist die „Woche der Partnerschaft“, das heißt, es gibt jeden Tag ein Tagesgebet, das sowohl in Bolivien, als auch in Hildesheim gebetet wird, man tauscht sich aus und natürlich gibt es auch einen „Dia de Alemania“ bzw. in Hildesheim einen Bolivientag. Dieser Tag war heute (03.10.). Um den Kindern Deutschland näherzubringen, habe ich in den letzten Tagen einige Plakate erstellt, sowie mit meinen Kleinen ein Plakat mit dem Jubiläumslogo der Partnerschaft und deren Handabdrücken in den Farben Deutschlands und Boliviens gestaltet. Natürlich wurden auch Luftballons aufgehängt und es gab deutsches Essen (mal wieder Frikadellen mit Kartoffelbrei..). Am Nachmittag kam dann ein „Padre“ und es gab eine kleine Andacht, bei der der Partnerschaft gedacht und die Kinder gesegnet wurden.
Meiner Meinung nach war dieser Tag sehr wichtig, um auch den Kindern die Partnerschaft vor Augen zu führen und zu zeigen, dass diese nicht nur ein Wort, sondern auch präsent ist. :)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen