Samstag, 11. August 2012

Die Fiesta "25 Jahre Hildesheim - Bolivien"

                                       "Christo" und ich



                                     Hannah & Hanna vor Cochabamba



                                 Panorama Cochabamba



                                   Die ganze Gruppe vor dem "Christo"



                                     Das Konzert im Dom



                                     Party, Party



                                 Die Prozession
 

                                     Mein Projekt - Warmi



                                   Morgens halb fuenf in La Paz - Frieren!



                                         La Paz


Am Samstag mussten wir mal wieder den ganzen Tag essen.. Mittags im Restaurant mit Salad, Suppe, Hauptspeise und Nachtisch und abend dasselbe nochmal.. Zwischendrin fuhren wir alle zusammen mit der Seilbahn zum "Christo" (eine risige Christussatue ueber der Satdt, hoeher als die in Rio de Janeiro) hoch.. Der Blick von dort ueber die Stadt ist gigantisch!.. Danach ging es in den Dom von Cochabamba, wo ein bolivianisches Barockorchester klassische, aber auch traditionelle Stuecke spielte.. Nach dem Abendessen ging es dann auf eine Art Tanzparty, wo Deutsche und Bolivianer der Partnerschaft zusammen traditionelle bolivianische Taenze tanzten.. Die meisten von uns waren jedoch so noch fertig von den Fluegen und der Zeitumstellung oder so "vollgefuttert" von dem ganzen Essen, dass das Tanzen eher duerftig ausfiel.. Am Sonntagmorgen begann dann der offizielle Teil der Fiesta.. In einer riesigen Prozession liefen wir mit den vielen anderen Mitgliedern der Partnerschaft durch Cochabamba zum Dom.. Jede der 18 Dioezesen Boliviens und die beiden deutschen Dioezesen Hildesheim und Trier trugen dabei ein Schild mit dem jeweilligen Dioezesennamen vor sich her und wir Freiwilligen ordneten uns der entsprechende Dioezese zu, zu der unser Projekt gehoert.. Ich ordnete mich also mit drei anderen Freiwilligen der Dioezese Cochabamba zu.. Total toll: Mein Projekt "Warmi", also meine zukuenftige Chefin Elena und die anderen "Warmi"-Mitarbeiter waren auch da und haben mich gleich sehr freundlich begruesst.. Anschliessend im Dom fand ein langer Gottesdienst statt, der hauptsaechlich auf Spanisch gehalten wurde, aber auch der Bischof von Hildesheim Norbert Trelle sagte einige Worte.. Zurueck in der "Casa de Catequistas" gab es Mittagessen und natuerlich mussten Sachen gepackt werden, den am Abend ging es fuer den Grossteil von uns schon wieder los.. Ein Teil der Freiwilligen, der seinen Sprachkurs in Santa Cruz hat, fuhr wieder zurueck nach Santa Cruz, ein anderer Teil, mich eingeschlossen, fuhr nach La Paz.. Ueber Nacht natuerlich wieder.. Eine Nachtfahrt im komfortablsten Bus kostet umgerechnet ungefaehr 10 Euro.. Der Teil, der seinen Sprachkurs in Sucre hat, fuhr erst einen Tag spaeter.. Nachdem wir uns von den anderen Freiwilligen verabschiedet hatten, fuhr ich mit fuenf weiteren Freiwilligen gegen 22 Uhr los nach La Paz.. In 7 Stunden ungefaehr 1500 Hoehenmeter.. Cochabamba liegt schon bei circa 2300 Metern, aber La Paz.. Mir geht geht es zum Glueck ganz gut mit der Hoehe, obwohl man die fehlende Luft natuerlich merkt.. Ich muss zum Beispeil nach gefuehlt jeder Treppenstufe eine Pause machen, weil ich so ausser Atem bin, und esse kaum etwas.. Die Appetitlosigkeit liegt wohl auch an der Hoehe.. Um 4:30 Uhr ungefahr (nachts sind die Busse immer ein bisschen schneller) kamen wir also voellig uebermuedet im a****kalten La Paz an.. Unsere Koordinatorin vor Ort hatte den Gastfamilien jedoch gesagt, wir wuerden erst um 6 ankommen.. Also sassen wir zu sechst anderthalb Stunden dicht zusammengekauert im zugigen Busterminal von La Paz.. Zum Glueck kamen die Gastfamilien entgegen der "bolivianischen Puenktlichkeit" wirklich ziemlich puenktlich.. Zu Hause angekommen ging es natuerlich erstmal ins Bett! :)

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